#38 – Das “Eiserne Konzept”: Unions erster großer Plan für den Bundesliga-Aufstieg
2004 stand Union nach Abstieg in die Regionalliga und schwer zu erfüllenden Lizenzforderungen mit dem Rücken zur Wand. Trotzdem wurde ein Konzept mit dem Ziel Bundesliga-Aufstieg in einer Mammut-Mitgliederversammlung vorgestellt.
#37 – Das Elfmeterdrama von Osnabrück
Bevor Unioner:innen beim Wort ‚Aufstiegsrelegation‘ an Stuttgart dachten, war damit nicht zuletzt die Begegnung mit dem VfL Osnabrück am Ende der Saison 1999/2000 verbunden, in der die beiden Regionalliga-Meister um den Einzug in die 2. Bundesliga spielten. Wir schauen uns an, was in diesem Spiel passiert ist, bis es zum berüchtigten Elfmeterschießen mit den Fehlschüssen von Steffen Menze und Kai Wehner kam.
#36 – Der Schuhkrieg von Cottbus
Der 1. FC Union Berlin hatte unter Trainer Heinz Werner in der Aufstiegsrunde 1981 nicht nur mit den gegnerischen Teams zu kämpfen, sondern auch mit den Schiedsrichtern. Doch was sie beim „Schuhkrieg von Cottbus“ erwarten würde, hatte niemand erwartet.
#35 – Die Apotheose der Fußballgötter von Union
Wenn im Stadion an der Alten Försterei die Mannschaftsaufstellung des 1. FC Union Berlin angesagt wird, begrüßen die Unioner:innen alle Spieler als „Fußballgott“. Seit wann ist das eigentlich so, und kam es auch mal vor, dass von diesem Teil der Liturgie abgewichen wurde?
#34 – Der erste Rauswurf von Günter „Jimmy“ Hoge
Günter „Jimmy“ Hoge erhielt 1970 de facto Berufsverbot als Fußballspieler. Doch das Ende seiner Zeit beim 1. FC Union Berlin war nicht sein erster Rauswurf. Der kam bereits 1961 beim Armeesportklub Vorwärts Berlin.
#33 – Bezirksfürsten, Überwachung und Schiedsrichtermanipulationen: Die Besonderheiten des DDR-Fußballs
Der Fußball entwickelte sich in der DDR weniger zentral als andere Sportarten und entwickelte im Laufe der Jahre ein System, dass die anfangs noch bevorzugten Betriebssportgemeinschaften später konsequent benachteiligte. Der 1. FC Union Berlin befand sich über die Jahre in einem streng hierarchischen System, in dem der Zugang zum Politbüro oder zu starken Trägerbetrieben über Wohlstand und Chancen von Clubs entschied. Dazu kam ein Überwachungsnetz durch das Ministerium für Staatssicherheit und Schiedsrichter, die zugunsten des BFC Dynamo oder Vorwärts Berlin Spiele manipulierten.
#32 – Der größte Union-Skandal, an den niemand mehr denkt
1994 wird der Bauunternehmer Manfred Albrecht Hauptsponsor bei Union. Wenig später beginnt eine undurchsichtige Affäre, in der Union und Albrecht das Gelände des heutigen Mellowpark für ein Investitionsprojekt zur Verfügung gestellt werden. Doch gebaut wird dort nie etwas, stattdessen nutzen Albrecht, Union und Berlin das Gelände, um Unions Schulden zu reduzieren. Eine Affäre, die sich sowohl wenig später als auch heute schwierig aufarbeiten lässt.
#31 – Die Sowjetunion-Reise von 1968
Nach dem Pokalsieg bekam Union als Auszeichnung vom FDGB-Chef Herbert Warnke eine Reise nach Sotschi organisiert. Die lief allerdings etwas anders ab als geplant und vom Akkordeon, das Union in Zhitomir als Gastgeschenk erhielt, fehlt jede Spur.
#30 – Wie aus Christian Fährmann kein Bosmann wurde
Nach einer sehr unglamourösen Union-Karriere beschäftigt Christian Fährmann den Verein genauso lange juristisch, wie er unter Vertrag stand. Die Spielergewerkschaft VDV will anhand des Union-Spielers ein Grundsatzurteil gegen Geldstrafen für Profifußballer erreichen.
#29 – Die Rettungsaktion „Bluten für Union“
Im Mai 2004 steht Unions Abstieg aus der 2. Liga fest und der DFB verlangt für die Regionalliga-Lizenz 1,461 Millionen Euro als Liquiditätsreserve. Die darauffolgende Kampagne „Bluten für Union“ sorgt für mehr als nur das Geld, sondern wirkt auch auf die Identität des Vereins bis heute. Und sie wirkt sich auch auf die Union-Karriere von Dirk Zingler aus.