#33 – Bezirksfürsten, Überwachung und Schiedsrichtermanipulationen: Die Besonderheiten des DDR-Fußballs
Der Fußball entwickelte sich in der DDR weniger zentral als andere Sportarten und entwickelte im Laufe der Jahre ein System, dass die anfangs noch bevorzugten Betriebssportgemeinschaften später konsequent benachteiligte. Der 1. FC Union Berlin befand sich über die Jahre in einem streng hierarchischen System, in dem der Zugang zum Politbüro oder zu starken Trägerbetrieben über Wohlstand und Chancen von Clubs entschied. Dazu kam ein Überwachungsnetz durch das Ministerium für Staatssicherheit und Schiedsrichter, die zugunsten des BFC Dynamo oder Vorwärts Berlin Spiele manipulierten.
#31 – Die Sowjetunion-Reise von 1968
Nach dem Pokalsieg bekam Union als Auszeichnung vom FDGB-Chef Herbert Warnke eine Reise nach Sotschi organisiert. Die lief allerdings etwas anders ab als geplant und vom Akkordeon, das Union in Zhitomir als Gastgeschenk erhielt, fehlt jede Spur.
#29 – Die Rettungsaktion “Bluten für Union”
Im Mai 2004 steht Unions Abstieg aus der 2. Liga fest und der DFB verlangt für die Regionalliga-Lizenz 1,461 Millionen Euro als Liquiditätsreserve. Die darauffolgende Kampagne “Bluten für Union” sorgt für mehr als nur das Geld, sondern wirkt auch auf die Identität des Vereins bis heute. Und sie wirkt sich auch auf die Union-Karriere von Dirk Zingler aus.
#27 – Unions legendäre Saison 1985/86: FDGB- Pokal-Sensation, Torschützenkönig und Europapokal
1985 erlebt Union als Aufsteiger eine legendäre Saison: FDGB-Pokalfinale nach einem legendären Sieg gegen Dynamo Dresden, Union stellt mit Ralf Sträßer zum einzigen Mal den Erstliga-Torschützenkönig und am Ende geht es nach Europa.
#24 – Die zersägte Sportschau-Medaille
Am 11. September 2011 schoss Silvio gegen den FC Ingolstadt das erste “Tor des Monats” in der ARD Sportschau in der Geschichte des 1. FC Union Berlin. Warum danach die Medaille zersägt wurde und Silvio zur Gitarre griff, erfahrt ihr in dieser Episode.
#22 – Wie Torsten Mattuschka zu seinem Lied kam
Torsten Mattuschka ist bekannt für das Lied, das immer gesungen wurde, wenn er zum Standard für den 1. FC Union antrat. Wie beim Derbysieg im Olympiastadion 2011 gegen Hertha BSC. Doch seit wann wurde das Lied gesungen und wie entstand es?
#20 – Eine gekaperte ebay-Auktion und ein Striptease vor dem Gästeblock
Im Oktober 2002 versteigert Union mitten in einer sportlichen Krise einen Platz auf der Ersatzbank für das Spiel gegen Eintracht Frankfurt. Das bringt zwar die erhoffte Publicity, aber ansonsten verläuft vieles dabei nicht wie geplant.
#19 – Warum László Bodnár nicht mehr als 85 Kilo wiegen durfte
Im März 1992 verpflichtet Union den ehemaligen ungarischen Nationaltorhüter Laszlo Bodnar. Dessen Karriere in Köpenick dauert aber nur sechs Tage – auch wegen eines vertraglichen Maximalgewichts.
#18 – Wie das Wort “Stasi-Schwein” die Karriere von Klaus Korn beendete
1970 eskaliert ein hitziges Derby zwischen dem 1. FC Union und dem BFC Dynamo auf dem Platz. Im Anschluss werden in einem politisch motivierten Verfahren Spieler und Funktionäre von Union bestraft, doch niemand so hart wie Verteidiger Klaus Korn. Seine Fußball-Karriere wird mit einem Mal beendet.
#17 – Der Mauerbau und die Affäre Zimmermann
Nach dem Mauerbau 1961 versucht Paul Zimmermann (Sektionsleiter Fußball der SG Union Oberschöneweide) alle in Ostberlin verbliebenen Union-Spieler in Oberschöneweide zu versammeln und ruft damit die DDR-Offiziellen auf den Plan.