#33 – Bezirksfürsten, Überwachung und Schiedsrichtermanipulationen: Die Besonderheiten des DDR-Fußballs
Der Fußball entwickelte sich in der DDR weniger zentral als andere Sportarten und entwickelte im Laufe der Jahre ein System, dass die anfangs noch bevorzugten Betriebssportgemeinschaften später konsequent benachteiligte. Der 1. FC Union Berlin befand sich über die Jahre in einem streng hierarchischen System, in dem der Zugang zum Politbüro oder zu starken Trägerbetrieben über Wohlstand und Chancen von Clubs entschied. Dazu kam ein Überwachungsnetz durch das Ministerium für Staatssicherheit und Schiedsrichter, die zugunsten des BFC Dynamo oder Vorwärts Berlin Spiele manipulierten.
#18 – Wie das Wort „Stasi-Schwein“ die Karriere von Klaus Korn beendete
1970 eskaliert ein hitziges Derby zwischen dem 1. FC Union und dem BFC Dynamo auf dem Platz. Im Anschluss werden in einem politisch motivierten Verfahren Spieler und Funktionäre von Union bestraft, doch niemand so hart wie Verteidiger Klaus Korn. Seine Fußball-Karriere wird mit einem Mal beendet.
#16 – Wie Union dem gesamtdeutschen Fußball beigetreten ist
Union qualifiziert sich in der letzten Liga-Saison der DDR-Fußballstrukturen für die Relegation, scheitert dort aber, sorgt allerdings immerhin mit dafür, dass es auch der BFC Dynamo nicht in die 2. Bundesliga schafft.
#14 – Das Verschwinden von Jack Grubert
In der Oberliga-Saison von Union 2005/06 sorgt Jack Grubert für eine Geschichte. Aber nicht mit seinen beiden Toren beim 8-0 gegen den BFC Dynamo.
#12 – Entscheidungsspiele gegen die BSG Chemie
1982 wird Harry Nippert Trainer beim 1. FC Union. Damit folgt einer der am schlechtesten bewerteten Trainer auf einen der besten in Unions Geschichte. In der Folge verlässt mit Torwart Wolfgang Matthies auch einer von Union größten Spielern den Verein, und Union spielt 1984 gegen den Abstieg – in drei entscheidenden Spielen gegen die BSG Chemie im Alfred-Kunze-Sportpark in Leipzig Leutzsch, der damals noch Georg-Schwarz-Sportpark hieß.